Alma auf dem Roskilde-Festival

Von Alma hat bestimmt schon jeder etwas gehört, der sich für finnischen Pop begeistert. Die junge Singer-Songwriterin, die mit vollem Namen Alma-Sofia Miettinen heißt und 1996 im ostfinnischen Kuopio geboren wurde, eroberte mit ihren Singles „Karma“, „Dye my Hair“, „Chasing Highs“ und „Phases“ in den vergangenen zwei Jahren die finnischen Chart im Sturm. Bekannt wurde sie als Teilnehmerin des finnischen Ablegers von Pop Idol, wo sie kurz vor dem Halbfinale ausschied. Alma ließ sich davon jedoch nicht beirren: Schon bald nach ihrem Auftritt in der Castingshow stand sie als Background-Sängerin für die finnische Rapperin Sini Sabotage auf der Bühne und 2014 unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag mit PME Records. Seitdem hat sie mehrere Preise gewonnen, darunter bei den MTV European Music Awards in der Regionalkategorie Finnland, und ihre Songs wurden bei Spotify bereits millionenfach abgespielt.

Wer Alma schon immer mal auf der großen Bühne erleben wollte, sollte sich das kommende Roskilde-Festival in Dänemark im Kalender anstreichen. Die 22-jährige tritt dann auf dem größten Rockfestival des Nordens auf, das im nächsten Jahr zwischen dem 29. Juni und dem 06. Juli stattfindet. In diesem Sommer hatte das Festival trotz einer beachtlichen Anzahl an Künstlerinnen und Künstlern keinen einzigen Act aus Finnland im Programm – mit Alma soll das im nächsten Jahr anders werden. „Wir verfolgen Almas Karriere schon lange“, erklärt Programmleiter Anders Wahrén. „Sie ist ein Popstar, der keine Kompromisse macht, und beweist damit, dass es noch Künstler gibt, die sich trauen, eigene Wege zu gehen.“

Ende dieses Jahres wird Alma außerdem in Deutschland Station machen – am 15. November in Köln, am darauffolgenden Tag in München und noch eimal am 20. November in Berlin. Im nächsten Jahr soll übrigens ihr Debütalbum erscheinen, auf das die Single „Cowboy“ schon einmal einen Vorgeschmack bietet. Alma selbst beschreibt ihr kommendes Album gegenüber Ylex als Ende des Alten und Beginn von etwas Neuem. Man darf also gespannt sein.