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Zwei finnische Filme für Preise nominiert


„Aurora“ und „Hölmö Nuori Sydän“ (Stupid Young Heart) setzen ihren Siegeszug über die internationalen Leinwände fort.

von MoinMoiNews , 05.09.2019 — 1 Kommentar

© Dionysos Films


Zum 16. Mal wird in diesem Jahr der Filmpreis des Nordischen Rates vergeben. Die Nominierten stellen die fünf großen Länder des Nordens: „Hvítur, hvítur dagur“ (A White, White Day) aus Island von Regisseur Hlynur Pálmason, „Blindsone“ (Blind Spot) aus Norwegen von Regisseurin Tuva Novotny, „Rekonstruktion Utøya“ (Reconstructing Utøya) aus Schweden von Regisseur Carl Javér und „Dronningen“ (Queen of Hearts) aus Dänemark von Regisseurin May el-Toukhy. Finnland ist mit „Aurora“ von Regisseurin Miia Tervo vertreten.

„Aurora“ feierte seine Weltpremiere bereits am 25. Januar auf dem Göteborger Filmfestival. Der Film erzählt von der im nordfinnischen Rovaniemi lebenden Aurora (Mimosa Willamo), die eines Abends an der Würstchenbude auf den Iraner Darian (Amir Escandari) trifft. Der ist verzweifelt, denn ihm und seiner Tochter wird in Finnland kein Asyl gewährt. Seine einzige Möglichkeit wäre, eine Finnin zu heiraten. Aurora will ihm dabei helfen, und je länger die beiden gemeinsam auf der Suche nach der perfekten Heiratskandidatin sind, desto näher kommen sie sich auch.

Die finnische Preiskommission aus Jaana Puskala, Harri Römpötti und Mikaela Westerlund betonte in ihrer Nominierung die politische Relevanz des Filmes: In einer Zeit, in der rechte Parteien in Europa die von Migrationsbewegungen geweckten Ängste instrumentalisierten, erzähle Miia Tervo eine von Herzen kommende Geschichte über die Freuden und die wunden Punkte der Gegenwart, die zugleich jeder geistigen Verkümmerung entgegenwirke. Durch Menschlichkeit und Mitgefühl zeige der Film ganz ohne moralischen Zeigefinger, dass Menschenwürde auch denen zustehe, die im urbanen Norden um ihr Auskommen kämpften.

Alle fünf nominierten Filme sind im September auf dem 32. Helsinki International Film Festival zu sehen. Der Gewinner wird Ende Oktober nach der Jahressitzung des Nordischen Rates in Stockholm verkündet. Im vergangenen Jahr ging der Preis an den isländischen Regisseur Benedikt Erlingsson für „Kona fer í stríð“ (Woman at War), der in Deutschland als „Gegen den Strom“ in die Kinos kam.

Ebenfalls über eine Nominierung freuen können sich Selma Vilhunen und Kirsikka Saari, denn „Hölmö Nuori Sydän“ (Stupid Young Heart) geht ins Rennen um den Oscar für den besten internationalen Film, ehemals bekannt als Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Die Geschichte über zwei Jugendliche, die in einem Vorort von Helsinki leben und sich mit einer plötzlichen Elternschaft und dem wachsenden Einfluss rechten Gedankenguts konfrontiert sehen, gewann auf der diesjährigen Berlinale bereits den Gläsernen Bären in der Sektion Generation 14plus. Seine internationale Premiere feierte der Film bei den Festspielen in Toronto.

Kommentare

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Jessica009  9. September 2019 10:10

can I watch this online.

Fail GraphicBitte überprüfe deine Angaben. Vielen Dank.

Success RocketHat geklappt. Vielen Dank.

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