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Rezension: Max Seeck: Teufelsnetz

Im November erschien "Teufelsnetz" als Band 2 der "Jessica-Niemi-Thriller-Reihe" im Lübbe-Verlag. Lesen Sie hier eine Rezension darüber.

von dfgliest , 27.12.2021 — 0 Kommentare

Max Seeck: Teufelsnetz © Lübbe

Die Kriminalpolizei Helsinki leckt noch ihre Wunden – der alte Abteilungsleiter Erne ist gerade an Krebs gestorben, Affären innerhalb des Teams sind aufgeflogen und einige beim letzten Einsatz nur gerade so mit dem Leben davon gekommen. Die neue Abteilungsleiterin Helena Lappi, Hellu, hat sich fest vorgenommen, das Team mit fester Hand zu führen und vor allen Dingen die eigenwillige Jessica Niemi von Anfang an in ihren Alleingängen auszubremsen.In dieser Stimmung landet der Fall einer vermissten Bloggerin und ihres ebenfalls bloggenden Exfreundes auf dem Tisch des Morddezernats, obwohl noch nicht klar ist, ob es sich wirklich um Mordfälle handelt. Wenig später wird eine junge Ukrainerin in Manga-Schuluniform tot an der Küste gefunden und schon bald wird deutlich, dass die Fälle miteinander verwoben sind.

Max Seeck wollte einen Fall schaffen, der die Fallstricke der sozialen Medien offenlegt und einbezieht und das ist ihm gelungen. Doch obwohl der hochneurotische Rasmus viele der entscheidenden Hinweise zur Falllösung im Netz und auf Instagram findet, wird dieser Thriller nicht unangenehm technisch. Jede Seite enthüllt vielmehr eine neue Dimension menschlichen Leids und psychischer Abgründe.

Der zweite Fall der Jessica Niemi-Reihe sorgt daher erneut für durchgängige Spannung und erklärt, warum schon der erste Band ein so großer internationaler Erfolg war. Fans von härteren Thrillern mit trotzdem intelligentem Aufbau und klugen Plottwists sei dieser Band sehr empfohlen. Und – besonders wichtig für Reihen-Lektüre – man muss Hexenjäger nicht unbedingt gelesen haben, um Teufelsnetz zu verstehen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall.

Max Seeck: Teufelsnetz. Pahan verkko. Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara. Lübbe 2021. 512 Seiten. ISBN: 978-3-7857-2754-6. 16 Euro. Eine Rezension in der Deutsch-Finnischen Rundschau von Saskia Geisler.

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