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Paljon onnea Nordischer Klang! – 30. Festivalgeburtstag mit finnischen Highlights

Reggae aus der finnischen Südsee, verrückte Folktronica, der wohl nördlichste Flamenco der Welt und ein klassisches Klavierkonzert – beim Nordischen Klang erwartet das Publikum im Sommer eine aufregende Reise durch die bunte Musikszene Finnlands. Seit 30 Jahren schon begeistert der Nordische Klang in Greifswald jung und alt, Kenner*innen und Neugierige, Nordeuropa- und Musikfans gleichermaßen mit einem vielfältigen Kulturprogramm.

von Fantine B. , 08.07.2021 — 0 Kommentare

Reggae aus der finnischen Südsee, verrückte Folktronica, der wohl nördlichste Flamenco der Welt und ein klassisches Klavierkonzert – beim Nordischen Klang erwartet das Publikum im Sommer eine aufregende Reise durch die bunte Musikszene Finnlands. Und auch aus den anderen nordischen Ländern werden wie gewohnt vielversprechende Acts sowie musikalische Höhepunkte erwartet. Seit 30 Jahren schon begeistert der Nordische Klang in Greifswald jung und alt, Kenner*innen und Neugierige, Nordeuropa- und Musikfans gleichermaßen mit einem vielfältigen Kulturprogramm aus nordeuropäischer Musik, Kunst und Literatur und hat sich so über die Jahre zum renommierten Kulturfestival von internationalem Format entwickelt.
Das 30. Jubiläum in diesem Jahr will gebührend gefeiert werden – gar nicht so einfach in Zeiten einer Pandemie. Doch die Festivalmacher*innen zeigten sich kreativ und weiteten das Festival, das traditionell alljährlich zehn Tage lang im Mai stattfindet, zusätzlich auf die Sommermonate aus.

 
© Nordischer Klang, Taru Rantanen

Mit Online-Angeboten wie Lesungen, Vorträgen, einer Spielfilmvorführung und einem musikalischen Beitrag ging es im Mai zunächst digital los. Darunter war beispielsweise eine Lesung des Historikers Bernd Wegner, der das Publikum mit auf Streifzüge durch die finnische Kulturgeschichte nahm. Anhand des Lebens eines weitestgehend unbekannten finnischen Journalisten, Schriftstellers und Politikers entwarf Wegner dabei das Porträt einer Gesellschaft, die sich im ausgehenden 19. Jahrhundert als eigenständige Nation entdeckt. Diese Lesung sowie viele andere Beiträge aus Finnland stehen weiterhin auf dem YouTube-Kanal des Nordischen Klangs in einer Playlist für Finnlandfreunde (kurzelinks.de/Finnlandfreunde) zum Anschauen zur Verfügung.


Bernd Wegner (rechts), Moderator Manfred Menger (links) ©David Engh-Bongers

Nach dem digitalen Start ins Jubiläumsjahr wird der Nordische Klang im Sommer seinem Namen wieder alle Ehre machen und Musik aus Nordeuropa in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald zum Erklingen bringen. Mit vorwiegend Open-Air-Konzerten wird das Festival dann in zwei Phasen im Juli und August vor Ort und mit Publikum fortgesetzt. Deutliche Akzente gehen dabei im Jahr der finnischen Schirmherrschaft von einigen starken Acts aus Finnland aus.

 
Anna Murtola und Joonas Widenius ©Jari Flinck

Als wohl nördlichstes Flamenco-Duo kommen im Juli Anna Murtola und Joonas Widenius zum Nordischen Klang. Ihre Musik ist geprägt von der mitreißenden Spannung des traditionellen Flamencos. Hier treten die kräftige Stimme der Sängerin Anna Murtola und die virtuosen Rhythmen von Joonas Widenius’ Gitarre in einen intensiven Dialog. Das Duo läutet mit seinem Konzert am 23.7. das Ende der Corona-Pause bei den DFG-Tourneeaktivitäten ein. Vorab gaben die beiden den Finnlandfreunden bereits ein Videointerview mit Einblicken in ihre lange Reise zum Flamenco (kurzelinks.de/Widenius). Bei Suistamon Sähkö hingegen vermischen sich die traditionellen Klänge mit Electro-Beats und Sprechgesang. In ihrer irrwitzigen Show kombiniert die Band karelische Folklore mit expressivem Tanz, Hiphop und Rap.


Suistamon Sähkö ©Eero Grundström



Antti Paalanen ©Sasha Perova

Spektakulär geht es im August mit Antti Paalanen weiter. Er stampft. Er brüllt. Electro-Beats pulsieren. Und dann legt sein Akkordeon los. Als Einmannorchester wird Paalanen das Publikum am 21.8. bei der Festveranstaltung zum Festivaljubiläum mit furioser finnischer Folktronica unterhalten. Klassische Töne stimmt hingegen die Pianistin Terhi Dostal an. Bei ihrem Konzert, das vom NDR Radio begleitet wird, spielt die Absolventin der renommierten Sibelius-Akademie ein Programm zu Ehren des Komponisten Ilmari Hannikainen.


Terhi Dostal ©Thorsten Heideck

Der finnlandschwedische Sänger Sebastian Lindgren alias Bubbeli stammt aus der finnischen Südsee und ebenso südlich mutet auch der beschwingte Genremix aus Indie, Reggae und Soul an, den er mit seiner Band The Runeberg Orchestra auf die Bühne bringt. Bubbelis Konzert beim Nordischen Klang ist noch nicht terminiert, eins ist jedoch schon sicher: Seine erfrischende Musik ist der perfekte Soundtrack für den Sommer.



Bubbeli ©Samuel Salminen

Alle Infos zu Programm und Terminen gibt es auf der Webseite www.nordischerklang.de sowie als News auf den Social-Media-Kanälen des Festivals.

Autor: David Engh-Bongers

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