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Neuerscheinungen Bücher im Februar 2024

Februar-Neuerscheinungen von Büchern finnischer Autor(inn)en in deutscher Übersetzung. In diesem Monat gibt es ein Sachbuch und einen Roman. Die für Februar geplante Veröffentlichung des Buches "Das Buch des Oboi" von Veera Salmi ist auf April verschoben worden.

von Syysmyrsky , 01.02.2024 — 0 Kommentare

Sofi Oksanen
Putins Krieg gegen die Frauen
Sachbuch (Soziologie), 336 Seiten, Verlag Kiepenheuer & Witsch
Aus dem Finnischen: Angela Plöger, Maximilian Murmann
VÖ geplant 08.02.2024

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine ist in hohem Maße ein Geschlechterkrieg: Russland setzt sexuelle Gewalt in der Ukraine als Waffe ein, aber Frauenfeindlichkeit ist auch ein Instrument der internen Zentralisierung der Macht in Russland. Und sie ist ein Werkzeug des Imperialismus. Das Grauen, das Familien des Baltikums bereits einmal erleben mussten und das bis heute Wunden in den Familien hinterlassen hat, Deportationen, Besetzungen, Terror, Folter, Nazibeschuldigungen, Vergewaltigung, wiederholt sich, aber wie nie zuvor können Kriegsverbrechen dokumentiert werden, weil Journalistinnen, Richterinnen, Staatsanwältinnen und Anwältinnen beteiligt sind. Die Hoffnung besteht, dass die Straffreiheit Russlands ein Ende haben wird. In diesem sorgfältig recherchierten Essay zeigt sich Sofi Oksanen erneut als absolute Kennerin Russlands, seiner Geschichte und seiner strategischen Frauenfeindlichkeit.


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Meri Valkama
Deine Margot
Roman, 544 Seiten, Frankfurter Verlagsanstalt
Aus dem Finnischen: Angela Plöger
VÖ geplant 16.02.2024

Der finnische Journalist Markus Siltanen zieht Anfang der 1980er Jahre mit seiner Familie von Helsinki nach Ostberlin, um dort für seine linksgerichtete Zeitung als Auslandskorrespondent zu arbeiten. Vilja, seine Tochter, verbringt ihre Kindheit in der geteilten Stadt, bis die Familie überstürzt nach Finnland zurückkehrt. Mit der Zeit lösen sich Viljas Erinnerungen an ihre Kindheit in Ostberlin auf, ähnlich wie das Land selbst. Jahre später findet Vilja nach dem Tod ihres Vaters ein verstörendes Konvolut von Briefen, unterzeichnet von einer mysteriösen Berlinerin mit dem Decknamen "Margot", mit der ihr Vater eine leidenschaftliche Liebesbeziehung hatte. Vilja erkennt sich in dem "Kastanie" genannten Kind wieder, das in einer engeren Beziehung mit Margot gelebt haben musste. Aber welche? Und was wird verborgen? Vilja beschließt, die Unbekannte aufzuspüren, und reist nach 30 Jahren erstmals wieder nach Berlin, um Antworten zu finden. Die nach der Wende verwandelte Stadt bringt verschüttete Erinnerungen ans Licht, aber das Wichtigste scheint zu fehlen. Die spannungsgeladene Suche nach Margot reißt alle Gewissheiten ein und stellt infrage, was sie über Eltern und Kindheit zu wissen glaubte. Die selbst in Ostberlin aufgewachsene Autorin Meri Valkama zeichnet gleichzeitig ein lebendiges Bild vom Untergang einer Ideologie und der bis ins Private reichenden Kollateralschäden.

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